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Herrlich ehrlich: Rote Beete, Mangold, Tomate.... und gebratene Scholle. Von der Weißen Landtafel.


Es geht doch nichts über eine frische, gebratene Scholle, serviert mit neuen Pellkartoffeln und einem knackigen Gartensalat - und zwar aus Gartenschätzen, die einem jetzt im Juli in die Quere kommen! Lassen wir uns also überraschen!;)


Helke Baltz, die Chefin der Weißen Landtafel, begibt sich auf Gartenschatzsuche. Als erstes inspiziert sie die Rote Beete. Prima, die kleinen, jungen Knollen eignen sich hervorragend als rohes Gemüse, da sie noch nicht so erdig schmecken und holzig sind. Gleich neben den roten Knollen wachsen kleine Kartoffeln. Auch sie finden einen Platz im Korb.


Nun geht es an den Mangold. Hier sucht Helke nur zarte, junge Blätter aus. Das Gute: Dieser Mangold wächst nach und in zwei Wochen gibt es wieder Nachschub. Wie auch der grüne Kopfsalat und Lolo Rosso. Helke kann es nicht lassen und knabbert gleich ein paar Blätter. Die vier Tomatensorten an der alten Steinmauer tragen auch schon pflückreife Prachtexemplare. Schnell noch eine Frühlingszwiebel ziehen, eine kleine Salatgurke abkneifen und ab geht es in die Küche.


Die Gartenschätze - übrigens alle mit Biodünger gestärkt - werden gewaschen und kleingeschnitten. Die Scheiben der Roten Beete sehen wie kleine Kunstwerke aus.

Für das Dressing nimmt Helke gutes Olivenöl, Senf, etwas Honig (von den eigenen Bienen), Salz und Pfeffer. Und!!!! den selbstgemachten Fliederessig (das Rezept gibt es natürlich auch auf der Weißen Landtafel!!).


Alles verrühren und unter dem Salat gut verteilen, eine halbe Stunde ziehen lassen, sodass der Saft der Roten Beete austreten und sich mit dem Flieder-Olivenöldressing vermischen kann!

Die Pellkartoffeln blubbern bereits bei niedriger Hitze im Topf und schon geht es an die ganze Scholle. Die ist bereits ausgenommen und gesäubert. Der Fisch wird mit Zitrone gesäuert, gesalzen, gepfeffert und von beiden Seiten in Mehl gewendet.


Butterschmalz in der großen Pfanne heiß werden lassen, zuerst die dunkle Seite der Scholle langsam und goldbraun braten (Achtung, nicht zu heiss!), anschließend die helle Seite der Scholle genauso garen. Dabei kleine Schinkenspeckwürfel mitbraten und leicht kross werden lassen (je nach Dicke des Fischs jede Seite ca. 4-6 Minuten). Wenn das Schollenfleisch weiß und noch saftig ist, dann ist der Fisch perfekt.


Helke arrangiert den Fisch, drei kleine Pellkartoffeln und etwas vom knackigen Überraschungs-Gartensalat auf einem Teller.... ein verlockender Anblick... vielleicht nimmt sie noch ein Stückchen Butter für die Kartoffeln?! So hat es ihre Oma früher gemacht... Die hat immer so schön herrlich ehrlich gekocht...

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